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   BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72   

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BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72 (https://dejure.org/1973,2005)
BVerwG, Entscheidung vom 14.02.1973 - VII B 35.72 (https://dejure.org/1973,2005)
BVerwG, Entscheidung vom 14. Februar 1973 - VII B 35.72 (https://dejure.org/1973,2005)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Gewährung von Prozesskostenhilfe für eine Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Bestimmtheit des § 59 Abs. 2 Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Juristen (JAPO)

Verfahrensgang

 
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  • BVerfG, 14.03.1967 - 1 BvR 334/61

    Prüfungsumfang im verfassungsgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72
    Eine gesetzliche Vorschrift kann nichtig sein, wenn ihr wirklicher Gehalt nur sehr unvollkommen und nicht unmißverständlich zum Ausdruck gelangt (BVerfGE 1, 14 [16 - Leitsatz 14], 45) oder wenn sie sonst der notwendigen Bestimmtheit ermangelt, die das Rechtsstaatsprinzip verlangt (BVerfGE 21, 209 [214 f.]).

    Die Notwendigkeit der Auslegung eines Gesetzes, wie sie bei § 59 Abs. 2 Satz 1 JAPO gegeben ist, nimmt ihm noch nicht die Bestimmtheit, die der Rechtsstaat fordert (BVerfGE 21, 245 [260 f.]; 21, 209 [215] mit weiteren Nachweisen).

    Es ist vielmehr Sache der Verwaltungsbehörden und Gerichte, die bei der Gesetzesanwendung mangels ausdrücklicher Regelungen auftauchenden Zweifelsfragen mit Hilfe der anerkannten Auslegungsmethoden zu beantworten (BVerfGE 21, 209 [215]; 11, 126 [130]; vgl. auch BVerfGE 16, 194 [201], wo es als nichts Ungewöhnliches angesehen wird, daß der Gehalt einer unvollkommen gefaßten Vorschrift erst durch Auslegung unter Berücksichtigung ihres Zwecks erschlossen werden muß).

  • BVerwG, 19.12.1963 - I C 71.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72
    Unter diesem Gesichtspunkt haben das Bundesverfassungsgericht und das Bundesverwaltungsgericht wiederholt gesetzliche Vorschriften auf ihre Vereinbarkeit mit dem Rechtsstaatsprinzip des Grundgesetzes geprüft (vgl. aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts: BVerfGE 5, 25 [31]; 8, 274 [302]; 14, 13 [16]; 16, 194 [200 f.]; 17, 67 [82] und 306 [314]; 21, 1 [3], 73 [79], 209 [215] und 245 [260 f.]; aus der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: BVerwGE 2, 172 [175]; 17, 322 [323, 325]; Urteil vom 2. Juli 1969 - BVerwG IV C 68.67 - [JZ 1970, 183 [BVerwG 02.07.1969 - IV C 68/67] = Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 6]).

    In der Auslegung, die das Berufungsgericht dem § 59 Abs. 2 Satz 1 JAPO aus dem Sinn- und Zweckgehalt des Begriffs der "bisherigen Leistungen" und aus dem Zusammenhang gegeben hat, ist die Vorschrift eindeutig (vgl. hierzu BVerwGE 17, 322 [325]).

    Das Berufungsurteil beruht auch nicht auf einer Abweichung von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Dezember 1963 - BVerwG I C 71.61 - (BVerwGE 17, 322).

  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72
    Eine gesetzliche Vorschrift kann nichtig sein, wenn ihr wirklicher Gehalt nur sehr unvollkommen und nicht unmißverständlich zum Ausdruck gelangt (BVerfGE 1, 14 [16 - Leitsatz 14], 45) oder wenn sie sonst der notwendigen Bestimmtheit ermangelt, die das Rechtsstaatsprinzip verlangt (BVerfGE 21, 209 [214 f.]).

    Aber bereits in dem Urteil vom 23= Oktober 1951 (BVerfGE 1, 14 [45]) stellte das Bundesverfassungsgericht fest, daß nur extreme Fälle dieser Art zur Nichtigkeit eines Gesetzes führen könnten.

  • BVerfG, 10.06.1963 - 1 BvR 790/58

    Liquorentnahme

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72
    Unter diesem Gesichtspunkt haben das Bundesverfassungsgericht und das Bundesverwaltungsgericht wiederholt gesetzliche Vorschriften auf ihre Vereinbarkeit mit dem Rechtsstaatsprinzip des Grundgesetzes geprüft (vgl. aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts: BVerfGE 5, 25 [31]; 8, 274 [302]; 14, 13 [16]; 16, 194 [200 f.]; 17, 67 [82] und 306 [314]; 21, 1 [3], 73 [79], 209 [215] und 245 [260 f.]; aus der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: BVerwGE 2, 172 [175]; 17, 322 [323, 325]; Urteil vom 2. Juli 1969 - BVerwG IV C 68.67 - [JZ 1970, 183 [BVerwG 02.07.1969 - IV C 68/67] = Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 6]).

    Es ist vielmehr Sache der Verwaltungsbehörden und Gerichte, die bei der Gesetzesanwendung mangels ausdrücklicher Regelungen auftauchenden Zweifelsfragen mit Hilfe der anerkannten Auslegungsmethoden zu beantworten (BVerfGE 21, 209 [215]; 11, 126 [130]; vgl. auch BVerfGE 16, 194 [201], wo es als nichts Ungewöhnliches angesehen wird, daß der Gehalt einer unvollkommen gefaßten Vorschrift erst durch Auslegung unter Berücksichtigung ihres Zwecks erschlossen werden muß).

  • BVerfG, 24.07.1963 - 1 BvR 425/58

    Ende der Jahresfrist bei der Rechtssatzverfassungsbeschwerde - Regelung der

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72
    Unter diesem Gesichtspunkt haben das Bundesverfassungsgericht und das Bundesverwaltungsgericht wiederholt gesetzliche Vorschriften auf ihre Vereinbarkeit mit dem Rechtsstaatsprinzip des Grundgesetzes geprüft (vgl. aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts: BVerfGE 5, 25 [31]; 8, 274 [302]; 14, 13 [16]; 16, 194 [200 f.]; 17, 67 [82] und 306 [314]; 21, 1 [3], 73 [79], 209 [215] und 245 [260 f.]; aus der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: BVerwGE 2, 172 [175]; 17, 322 [323, 325]; Urteil vom 2. Juli 1969 - BVerwG IV C 68.67 - [JZ 1970, 183 [BVerwG 02.07.1969 - IV C 68/67] = Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 6]).

    Grundsätzlich kann nur ausnahmsweise wegen Unbestimmtheit der Verstoß eines Gesetzes gegen rechtsstaatliche Grundsätze festgestellt werden (BVerfGE 17, 67 [82]).

  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72
    Unter diesem Gesichtspunkt haben das Bundesverfassungsgericht und das Bundesverwaltungsgericht wiederholt gesetzliche Vorschriften auf ihre Vereinbarkeit mit dem Rechtsstaatsprinzip des Grundgesetzes geprüft (vgl. aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts: BVerfGE 5, 25 [31]; 8, 274 [302]; 14, 13 [16]; 16, 194 [200 f.]; 17, 67 [82] und 306 [314]; 21, 1 [3], 73 [79], 209 [215] und 245 [260 f.]; aus der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: BVerwGE 2, 172 [175]; 17, 322 [323, 325]; Urteil vom 2. Juli 1969 - BVerwG IV C 68.67 - [JZ 1970, 183 [BVerwG 02.07.1969 - IV C 68/67] = Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 6]).
  • BVerfG, 17.05.1960 - 2 BvL 11/59

    Nachkonstitutioneller Bestätigungswille

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72
    Es ist vielmehr Sache der Verwaltungsbehörden und Gerichte, die bei der Gesetzesanwendung mangels ausdrücklicher Regelungen auftauchenden Zweifelsfragen mit Hilfe der anerkannten Auslegungsmethoden zu beantworten (BVerfGE 21, 209 [215]; 11, 126 [130]; vgl. auch BVerfGE 16, 194 [201], wo es als nichts Ungewöhnliches angesehen wird, daß der Gehalt einer unvollkommen gefaßten Vorschrift erst durch Auslegung unter Berücksichtigung ihres Zwecks erschlossen werden muß).
  • BVerfG, 04.04.1967 - 1 BvR 126/65

    Führungskräfte der Wirtschaft

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72
    Die Notwendigkeit der Auslegung eines Gesetzes, wie sie bei § 59 Abs. 2 Satz 1 JAPO gegeben ist, nimmt ihm noch nicht die Bestimmtheit, die der Rechtsstaat fordert (BVerfGE 21, 245 [260 f.]; 21, 209 [215] mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 28.06.1955 - I C 146.53

    Zulässigkeit von Werbeanlagen

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72
    Unter diesem Gesichtspunkt haben das Bundesverfassungsgericht und das Bundesverwaltungsgericht wiederholt gesetzliche Vorschriften auf ihre Vereinbarkeit mit dem Rechtsstaatsprinzip des Grundgesetzes geprüft (vgl. aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts: BVerfGE 5, 25 [31]; 8, 274 [302]; 14, 13 [16]; 16, 194 [200 f.]; 17, 67 [82] und 306 [314]; 21, 1 [3], 73 [79], 209 [215] und 245 [260 f.]; aus der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: BVerwGE 2, 172 [175]; 17, 322 [323, 325]; Urteil vom 2. Juli 1969 - BVerwG IV C 68.67 - [JZ 1970, 183 [BVerwG 02.07.1969 - IV C 68/67] = Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 6]).
  • BVerfG, 30.05.1956 - 1 BvF 3/53

    Apothekenerrichtung

    Auszug aus BVerwG, 14.02.1973 - VII B 35.72
    Unter diesem Gesichtspunkt haben das Bundesverfassungsgericht und das Bundesverwaltungsgericht wiederholt gesetzliche Vorschriften auf ihre Vereinbarkeit mit dem Rechtsstaatsprinzip des Grundgesetzes geprüft (vgl. aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts: BVerfGE 5, 25 [31]; 8, 274 [302]; 14, 13 [16]; 16, 194 [200 f.]; 17, 67 [82] und 306 [314]; 21, 1 [3], 73 [79], 209 [215] und 245 [260 f.]; aus der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: BVerwGE 2, 172 [175]; 17, 322 [323, 325]; Urteil vom 2. Juli 1969 - BVerwG IV C 68.67 - [JZ 1970, 183 [BVerwG 02.07.1969 - IV C 68/67] = Buchholz 11 Art. 20 GG Nr. 6]).
  • BVerfG, 13.12.1966 - 1 BvR 512/65

    Verfassungsmäßigkeit der fachgerichtlichen Bestimmung außergewöhnlicher

  • BVerwG, 02.07.1969 - IV C 68.67

    Anwendung des Grundsatzes der Bestimmtheit

  • BVerfG, 03.11.1965 - 2 BvR 246/62

    RVerfassungsmäßigkeit der fachgerichtlichen Auslegung des § 222 Abs. 1 Nr. 3 AO

  • BVerfG, 19.02.1962 - 2 BvR 650/60

    Verfassungsmäßigkeit der Leistungsmodalitäten nach G131

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.1969 - V A 482/69
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